Lebenswert/Liebenswert Sozialpädagogische Familienhilfe    

Unsere Gesellschaft unterliegt immer wieder Wandlungen, die auch Einfluss auf die Familienstruktur haben. Neben der traditionellen Familie (Vater, Mutter, Kind) gibt es viele weitere Familienstrukturen wie z.B. die Patchworkfamilie oder die Ein-Eltern-Familie. Unabhängig von der Struktur verbindet man mit Familie Wärme, Geborgenheit, Solidarität und Zuverlässigkeit. Der respektvolle Umgang miteinander und die Achtung der individuellen Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder ist die Grundlage für ein harmonisches Familienleben und eine erfolgreiche Kindererziehung.

Die Rahmenbedingungen für ein intaktes Familienleben werden allerdings immer schwieriger. Arbeitsplätze gehen verloren, die Scheidungs- bzw. Trennungsrate steigt, Einflüsse von außen prägen das Familienleben sehr stark. Verhaltens- und psychisch gestörte Kinder und Jugendliche gibt es in zunehmendem Umfang, ebenso eine steigende Anzahl psychisch kranker Erwachsener.
Aus diesen ganzen Konfliktherden resultiert, dass Eltern bzw. Elternteile gestresst und überfordert sind- folglich nicht mehr weiter wissen. Darüber hinaus leidet oft auch die Psyche der Kinder unter den häuslichen Unruhen, sodass Erscheinungen wie Unzugänglichkeit, Kriminalität und vieles mehr keine Seltenheit sind und für eine gestörte Kommunikation zwischen Kindern und Eltern führen.

Die Zahl der Familien, die durch die Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt werden steigt stetig. Eltern bzw. Alleinerziehende benötigen immer häufiger Hilfe in der Kindererziehung, Haushaltsführung und Haushaltsfinanzierung.

Inhalte meiner Arbeit sind unter Anderem:

  • Verbesserung der Grundversorgung insbesondere der Kinder
  • Aufbau von gegenseitigem Vertrauen durch klare Vereinbarungen und Absprachen zur Verantwortlichkeit sowie die gemeinsame Überprüfung des Erreichten
  • Stärkung der positiven Familienstrukturen durch Einführung von Familienregeln und eines geordneten Familienalltags
  • Entwicklung und Umsetzung von "Familienritualen" (gemeinsame Mahlzeiten, Feste, Gespräche, Freizeitgestaltung usw.)
  • Gezielte Einzelförderung
  • Ausbau des alltagspraktischen Handlungsrepertoires
  • Beratung und Information in Einzelfragen
  • Thematisierung von Strukturen, Rollenverteilung und Kommunikationsmustern in der Familie
  • Unterstützung im Umgang mit Behörden, Schulen und anderen Institutionen
  • Aufbau eines unterstützenden Netzwerkes für die Familie durch Einbeziehung von Angehörigen und des sozialen Umfeldes
  • Förderung angemessener ethischer Werte